Auch wenn die neuesten Pannenstatistik zeigt, dass die Pannenzahlen immer weiter sinkt, steigen zumindest gefühlt die Reparaturkosten seit Jahren kontinuierlich. Keiner Wunder also, dass viele Menschen Kleinreparaturen lieber selber durchführen. Mit dem richtigen Werkzeug ist das in der Regel auch kein Problem. Doch welches Werkzeug wird benötigt und wie verstaut man am Besten das Werkzeug? Lesen Sie mehr.
Neben einem kompletten Satz hochwertiger Schraubenschlüssel gehört eine umfangreiche Werkzeugkiste zur Grundausstattung für die Autoreparatur. Ebenfalls sollte ein Satz Kerzenschlüssel, Ringschlüssel, Drehmomentschlüssel, ein Seitenschneider, eine Kombizange, eine Drahtbürste, ein Maßband sowie Messschieber und Fühlerlehre nicht fehlen. Von Vorteil in der Hobby-Werkstatt sind ebenso ein Montagehebel, eine Prüflampe und eine Eisensäge. Mit dieser Grundausstattung lässt es sich mit dem Verschönern des Autos los legen.
Werkzeug übersichtlich und materialschonend verstauen
Das Werkzeug will gut verstaut werden, sodass der Hobbyschrauber schnell zum passenden Werkzeug greifen kann und die Geräte langfristig geschont werden. Ob das Werkzeugsortiment mobil oder stationär aufbewahrt werden soll, hängt immer davon ab, ob der Arbeitsplatz häufig gewechselt wird oder nicht. Der Vorteil der mobilen Lösung besteht darin, dass Werkzeugkoffer oder Werkzeugtasche transportiert werden können und dabei viel Platz zum Verstauen des Werkzeugs bieten. Die stationären Lagerung eignet sich insbesondere dann, soll hauptsächlich in der eigenen Werkstatt geschraubt werden, denn das Werkzeugsortiment kann bequem im Schrank unter oder über der Arbeitsfläche verstaut werden und ist stets griffbereit. Ideal ist hier ein Werkzeugwagen, wie man ihn auch in Profiwerkstätten findet. Die Vorteile eines Werkzeugwagens sprechen für sich. So erspart man sich unnötige Wege, da dass Werkzeug am Einsatzort griffbereit ist. Trotzdem wird das Werkzeug übersichtlich und schonend aufbewahrt.
Selbst ist der Hobbyschrauber
Neben Werkzeugkoffer und Werkstattwagen nutzt der findige Hobbybastler ausgemusterte Kommoden oder baut sich die Systemwände selbst. Als Werkbank kann beispielsweise auch eine ausrangierte Küchenzeile dienen, wobei sich die Werkzeuge in den Schränken sehr gut unterbringen lassen. In Kombination mit der geeigneten Aufhängung über der Arbeitsplatte sind alle anderen Komponenten, wie Schraubenschlüssel und Co. übersichtlich geordnet und immer schnell zur Hand. Größere Werkzeugkoffer und-taschen, die mit zusätzlichen Schlaufen aus Kunststoff, Leder oder Stoff ausgestattet sind, bieten die Möglichkeit, die einzelnen Werkzeuge übersichtlich einzustecken. Diese Art der Unterbringung ist nicht nur besonders materialschonend, sondern auch praktisch, da jedes Teil griffbereit an seinem festen Platz steckt und ist dabei vor Beschädigungen durch Aneinander-Schlagen gut geschützt ist. Zudem besteht die Möglichkeit, die Schlaufen-Laschen oder alternative Steckleisten aus Kunststoff auch an den Innenseiten von Schranktüren zu montieren, um das Werkzeug gut geschützt und übersichtlich im Werkzeugschrank aufbewahren zu können.
Unterschiedliche praktische Lösungen
Entsprechend der Größe des Werkzeugsortiments und dem Platzangebot in der Garage kann zwischen unterschiedlichen praktischen Lösungen für die übersichtliche und materialschonende Aufbewahrung gewählt werden. Dabei ist jedoch von der offenen oder losen Lagerung abgeraten, denn das nehmen Zange, Schraubenschlüssel und Co. langfristig richtig krumm.